Die Liechtensteiner Pfadfinder haben vom 23. bis zum 30. Juli mit einer 23-köpfigen Delegation am „Euro-Mini-Jam“ in Monaco teilgenommen, einer Zusammenkunft von Pfadfindern vieler europäischer Kleinstaaten.


Im dicht besiedelten Stadtstaat von Monaco ein Pfadfinderlager zu organisieren bedarf einer kollektiven Anstrengung. Für die Unterkunft wurde ein Teil des Stadtparks zur Verfügung gestellt, an den Aktivitäten beteiligten sich neben dem Yachtclub auch viele andere private Organisationen und selbst Fürst Albert II. von Monaco hielt seine Hand schützend über die Pfadfinder und ehrte die Teilnehmer mit einer Visite.
Von so vielen Schultern getragen, konnte das dritte Euro-Mini-Jam nur ein Erfolg werden und diese Erwartung sollte sich bewahrheiten: die Woche verging wie im Flug. Auf dem Programm standen sportliche Aktivitäten wie Rafting und Wandern in den französischen Bergen, aber vor allem der Austausch zwischen den rund 120 Teilnehmern aus insgesamt sieben Nationen. Letzterer wurde durch eine Durchmischung der Teilnehmer in internationalen Teams und vielen Kontakten zu den Monegassen gefördert.
Für die meisten Liechtensteiner Teilnehmer war das Mini-Jam das erste, aber sicherlich nicht das letzte internationale Pfadfindertreffen. Selten bieten sich in kurzer Zeit so viele Gelegenheiten neue Freundschaften über die Grenzen von Ländern hinweg zu knüpfen. Die Liechtensteiner Pfadfinder danken allen Teilnehmern, Unterstützern und natürlich vor allem den Organisatoren in Monaco für die ausgefüllte Zeit und freuen sich schon heute auf die nächste Zusammenkunft der Zwergstaaten Europas auf den Färöer Inseln in zwei Jahren.

Bis dahin: Gut Pfad!

Unser diesjähriges SoLa fand im Herzen der Schweiz, im Kanton Uri, statt. Trotz der eher geringen Teilnehmerzahl hatten wir eine tolle Woche voller Spass und glücklicherweise mit sehr schönem Wetter. Da Altdorf als der Heimatort von Wilhelm Tell bekannt ist, drehten sich auch die Aktivitäten grösstenteils um die Legende des Schweizer Helden. Neben lässigen Ausflügen ins Schwimmbad oder einer wunderschönen Tageswanderung stand so zum Beispiel auch das Bauen von Pfeil und Bogen oder eine Schnitzeljagd namens „Tatort Tell“, die von der Gemeinde in Altdorf organisiert wird, auf dem Programm. Bei dieser konnten wir unsere detektivischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, über Wilhelm Tell lernen und gleichzeitig den Kanton Uri zu Fuss und mit dem Schiff erkunden. Auch die obligatorische Lagerolympiade wurde ganz nach dem Motto gestaltet, wo die Kinder zeigen konnten, was sie in der Woche alles gelernt haben. Bei einem Sommerlager am Vierwaldstättersee darf natürlich auch ein Besuch im Verkehrshaus in Luzern nicht fehlen, der den Kindern und auch den Leitern sehr gefallen hat. So können wir, die Abteilung Vaduz, auf ein erfolgreiches Sommerlager zurückschauen und freuen uns schon auf das nächste BiWö SoLa!